Herzlich Willkommen im „Sonnendorf“ Sünninghausen!
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Neuer Schrank für Bücher-Tauschbörse in Sünninghausen
Mit großem Stolz präsentiert das Dorfbüro-Team den neuen Bücherschrank im Bushäuschen. Leider war der alte Schrank schon in die Jahre gekommen und die Türen schlossen nicht mehr richtig. Daher wurde bei der letzten Dorfkonferenz ein Antrag über einen neuen Bücherschrank gestellt. So konnten die 600 Euro Anschaffungskosten aus den Verfügungsmitteln des Dorfentwicklungskonzeptes genutzt werden.
Annette Wellerdiek kümmerte sich um die Anschaffung und einige Mitarbeiter des städt. Bauhofs unterstützen beim Abbau des alten und fachgerechten Aufbau und Befestigung des neuen Bücherschranks.
Hedwig Nave, Maria Füser und Annette Wellerdiek bestückten den Schrank neu und jetzt freuen wir uns auf viele eifrige Leser, die dieses tolle Angebot nutzen.
Kinderprinzenproklamation - Gelungener Auftakt zur neuen Session im närrischen Dorf Sünninghausen
Die Karnevalsgesellschaft SK Helau (www.sk-helau.de) hat mit Mia I. Stienhans und Julius II. Kelker seit Sonntag, den 10. November 2024 ein neues Kinder-Prinzenpaar. Sie lösen Bella I. Bauer und Simon I. Pickenäcker ab. Die Kinderprinzen-Proklamation fand im Saal der Gaststätte Nienaber statt. Durch das Programm führten die Präsidenten Volker Ahmann, Kevin Bauer und Frank Hövekamp. Die „SK Minis“, Dancing Queens“, „SK Jugendgarde“ und die „SK Präsidentengarde“ präsentierten neben ihren neuen von Haver&Boecker gesponserten Outfits vor allem ihre neuen Tänze. Die Darbietungen wurden mit viel Applaus gefeiert und von Prinz Matthias I. Westphahl, den Mundschenken Lukas Westphal und Martin Mersman, sowie dem Maskottchen „Till“ (alias Paul Schniederkötter) begleitet.
Heimatverein schafft Platz für Brennholz
Um für das Backen von Haxen und Brot immer ausreichend abgelagertes, trockenes Brennholz vorzuhalten hat der Heimatverein Sünninghausen-Keitlinghausen e.V. ein neues Holzlager gebaut. Als Standort bot sich der „alte Schulgarten“ an, um eine räumliche Nähe zum Backhaus zu erhalten. Um das Holzlager im Stil des Backhauses zu gestalten war den Akteuren wichtig das man alte Eichenbalken verbaut. Dazu wurden zunächst alte Holzbalken die aus einer alten Scheune vom Hof Ostberg aus Stromberg stammen gereinigt und an der Werkstatt des Heimatverein auf dem Hof Schulze-Sünninghausen hergerichtet. Damit das Holz auch am Boden trocken gelagert werden kann, entschied man sich die Fläche mit Platten auszulegen. Als nächster Bauabschnitt wurden das Ständerwerk und die Dachkonstruktion errichtet. Dabei wurden Hanno Wagemann und Martin Kamphusmann von den beiden Vereinsmitgliedern Sven Wagner und Detlef Mensing unterstützt. Um auch beim Dach stilgerecht zu arbeiten, wurden alte Hohlpfannen, wie sie auch beim Bau des Backhauses Verwendung fanden organisiert und verbaut. Neben dem Bauholz von Ostberg und Ulli Schulze-Sünninghausen stellte auch das Dachdeckerunternehmen von Wolfgang Meiwes die Dachpfannen kostenfrei zur Verfügung. Um dem Bauwerk die nötige Stabilität zu verleihen, mussten noch Querverstrebungen verbaut werden. Dabei konnten Hanno und Martin auf die Hilfe von Hans-Jörg Wickenkamp zurückgreifen der es sich nicht nehmen ließ die beiden Akteure zu unterstützen. Viele werden es vielleicht noch wissen, Hans-Jörg war mit seinem Vater Franz Wickenkamp, dem ehemaligen Vorsitzenden des Vereins maßgeblich an den Zimmererarbeiten beim Bau des Backhauses tätig. Als abschließende Baumaßnahme wurde das Dach noch mit einem Windfang versehen. Um das Brennholz, das in diesem Sommer bei Wolfgang Nordhues geworben wurde, noch vor dem Winter ins „Trockene“ zu bringen, trafen sich die Mitglieder des Heimatvereins, Willi Bröer, Heinz-Günter Lütke-Dörhoff, Norbert Bökamp, Clemens Wagemann und Martin Kamphusmann am zweiten Samstag im November zu einer gemeinsamen Holzaktion.
(17.11.2024 Martin Kamphusmann)
3. Dorffrühschoppen ein voller Erfolg
Am 03. Oktober fand erneut ein Dorffrühschoppen statt. Im Mittelpunkt stand neben der Ehrung engagierter Bürger*innen auch der Austausch von Ideen zur Weiterentwicklung des Dorfes. Circa 50 Bürgerinnen und Bürger aus Keitlinghausen und Sünninghausen aber auch Gäste aus Lette, Stromberg und dem Oelder Stadtkern nutzten diese Gelegenheit.
Die Sünninghausener Bezirksausschussvorsitzende Birgit Klashinrichs eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung der Gäste und Informationen zu aktuellen und geplanten Aktionen des Bezirksausschusses.
Der Verlauf des geplanten Radweges durch Sünninghausen als Schließung der Lücke zwischen den südlichen und nördlichen Radwegen ist grob von der Stadt skizziert worden. Die Breite des jetzigen Bürgersteiges reicht nicht aus, weshalb Bezirksausschussmitglieder in den nächsten Wochen die östlichen Anwohner an der Oelde- und an der Diestedder Straße um Unterstützung bitten werden.
Es gibt in Sünninghausen bereits Pläne für die Aufstellung einer Einkaufbox ähnlich Enniger oder Lette. Da es sich um eine größere Investition handelt, wird der Bezirksausschuss mit Unterstützung der Stadt eine Bedarfsabfrage im Dorf starten.
Die Ladestation für E-Autos der Stadtwerke Ostmünsterland wurde in Betrieb genommen und wird bereits genutzt.
Der Bedarf einer DHL Box wurde in der Dorfkonferenz adressiert. Natascha Desel hatte sich hier gekümmert. Heute liegt der Firma Tigges, auf deren Gelände die DHL Box aufgestellt werden darf, ein Empfehlungsschreiben der Stadt Oelde für die Bewerbung bei der DHL vor. Es bleibt abzuwarten, ob DHL bereit ist, aufgrund der Einwohnerzahlen hier eine solche Packstation zu errichten.
Die Anzahl der neu angeschafften Peitschenleuchten der Weihnachtsbeleuchtung möchten man Schritt für Schritt erhöhen, so dass diese aus allen Richtungen in unser Dorf führen.
Die Internetseite des Dorfes wurde auf eine neue Plattform gesetzt, die den Aufruf über eine App erlaubt. Hierzu gab es Informationsmaterial und Erläuterungen von Ralph Desel. Auch David Kliewe betreut die App und kann angesprochen werden.
Birgit Klashinrichs bat um Nennung von Wünschen für die Weiterentwicklung des Dorfes und ging zur Ehrung von Sigrid Gentzsch und Hans-Josef Sandbothe als engagierte Bürger*innen über. Hierzu gibt es zwei eigene Berichte.
Dieter Schwippe als Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Keitlinghausen / Sünninghausen präsentierte nicht nur ein Löschfahrzeug, sondern lud Interessierte ein zu Erste Hilfe Kursen. Diese beinhalten auch die Vermittlung der Funktionalität von Defibrillatoren.
Inge Schwippe als Vertreterin des Kindergartens zeigte deren 6-Sitz-Krippenwagen und wies auf die Möglichkeit der Leihgabe (Kontakt: 02520/1215) hin.
Ehrung von Sigrid (Siggy) Gentzsch als unermüdliche Betreuerin und Begleiterin der Geflüchteten in Sünninghausen
Laudatio von Birgit Klashrinrichs im Rahmen der Ehrung von Sigrid Gentzsch
Liebe Frau Bürgermeisterin, liebe Karin,
Liebe Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner von Sünninghausen,
liebe Gäste,
in der Einladung hatten wir geschrieben, dass im Mittelpunkt dieses Dorffrühschoppens die Ehrung engagierter Bürger steht, die sich in besonderem Maße für das Wohl unserer Gemeinschaft einsetzen. Wir wollen heute 2 Personen ehren:
Ich nenne den Namen jetzt noch nicht, vielleicht erraten Sie es ja, wenn ich über sie bzw. von ihr berichte.
Seit Jahren leistet diese Bürgerin mit ihrem unermüdlichen Einsatz einen entscheidenden Beitrag für unsere Dorfgemeinschaft. Eine Person, die nicht nur Menschen in Not hilft, sondern ihnen auch Hoffnung schenkt und Perspektiven eröffnet.
Seit 2015 ist sie bei der Betreuung und Begleitung der Geflüchteten in Sünninghausen aktiv. Sie engagiert sich mit Herz und Seele für die Flüchtlinge und die Asylsuchenden. Ihre ehrenamtliche Arbeit geht weit über das hinaus, was wir als alltägliche Unterstützung verstehen. Sie ist eine Brücke, die Menschen, die alles verloren bzw. verlassen haben, dabei hilft, in einer neuen Heimat Fuß zu fassen. Und für viele ist sie ein Licht in einer Zeit der Unsicherheit.
Häufig ist sie in der Unterkunft hier in Sünninghausenin der durchschnittlich 30 – 40 Personen untergebracht sind, anzutreffen. Sie ist nicht nur eine Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen; die Bewohnerinnen und Bewohner können sich mit unterschiedlichen Anliegen verlässlich an sie wenden. Sie ist ein Mensch, der zuhört, der versteht und Lösungen findet – sei es bei Behördengängen (bei denen sie stark von ihrem Mann Jochen unterstützt wird), die oft kompliziert und undurchsichtig erscheinen, sei es bei der Suche nach einer eigenen Wohnung oder bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz für Jugendliche, die ihre Zukunft in eigene Hände nehmen wollen – sie ist immer da.
Sie vermittelt aber auch, wenn es mal Unstimmigkeiten zwischen anderen Dorfbewohnern und den Bewohnern der Unterkunft geht. Sie kümmert sich aber auch darum, wenn wichtige Dinge benötigt werden (ich denke hier an Kinderbett oder Kinderwagen). Sie ist aber auch Ansprechpartnerin, wenn es Streitigkeiten unter den Bewohnern gibt. Sie versucht immer lösungsorientiert und nach den Bedürfnissen der Bewohner zu handeln.
Sie organisiert aber auch Projekte mit den Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft, wie beispielsweise ein gemeinsames Waffeln backen oder einen gemeinsamen Kochabend.
Besonders berührend ist aber auch, wie sie es schafft, den Menschen auch in schwierigen Zeiten Freude zu bereiten. Ich denke da nur an Weihnachten, wenn sie sich darum kümmert, dass jede Familie, jedes Kind ein Geschenk bekommt. Diese Gesten der Menschlichkeit sind es, die sie so besonders machen. Es geht ihr nicht um die Erfüllung von Aufgaben – sie macht es ja sowieso ehrenamtlich- - es geht ihr darum, echte Beziehungen zu schaffen, den Bewohnern das Gefühl zu vermitteln, dass jeder Mensch wertvoll ist.
Sie zeigt uns, was es bedeutet, Nächstenliebe zu leben, ohne darüber viele Worte zu verlieren. Sie tut es einfach -Tag für Tag: mit Empathie, mit Tatkraft und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen, denen sie hilft. Dabei fordert sie nie Dank oder Anerkennung, genau das macht ihren Einsatz so außergewöhnlich und wertvoll.
Jetzt wissen bestimmt alle, über wen ich die ganze Zeit gesprochen habe:
Sigrid Gentzsch
Siggi, du gibst diesen Menschen mehr als nur Hilfe – du gibst ihnen ein Stück Würde zurück. Du bist für sie eine Freundin, eine Vertraute und eine Unterstützerin, die ihnen zur Seite steht, wann immer es nötig ist. Dein Einsatz verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch unseren tiefen Respekt.
Im Namen des Bezirksausschusses möchte ich dir heute von Herzen danken. Du lebst und verkörperst die Willkommenskultur in und für Sünninghausen.
Danke für deine unglaubliche Arbeit, deine Hingabe und deine unerschütterliche Hoffnung, die du den Menschen schenkst, die sie so dringend brauchen.
Dafür möchten wir dir heute den „Sünninghausener Ehrenamtspreis“ verleihen.
Ehrung von Hans-Josef (Sandy) Sandbothe als sport-engagierten Dorf-Freund aus Beckum
Laudatio von Birgit Klashrinrichs im Rahmen der Ehrung von Hans-Josef Sandbothe (Sandy):
Liebe Frau Bürgermeisterin, liebe Karin,
Liebe Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner von Sünninghausen,
liebe Gäste,
eine weitere Person, die wir heute ehren möchten, wohnt gar nicht in unserem schönen Dorf.
Was ihn besonders auszeichnet, ist, dass er hier nicht wohnt, aber dennoch so stark mit unserem Dorf verbunden ist, als wäre er schon immer ein Teil von uns. Gefühlt ist er auch häufiger in Sünninghausen als an seinem eigentlichen Zuhause in Beckum.
Er ist für unser Dorf von unschätzbarem Wert: ein Mensch, der sich seit vielen Jahren bzw. schon seit Jahrzehnten mit großem Engagement und viel Herzblut für unser Dorf, unsere Dorfgemeinschaft einsetzt.
Im Sportverein, dem SuS Blau-Weiss Sünninghausen engagiert er sich ehrenamtlich schon seit über 50 Jahren – also „Ein LEBEN LANG“.
Gleich nach der Gründung des Vereins im Dezember 1970 wurde er Mitglied und spielte in der A-Jugendmannschaft Fußball. Später wurde er Jugendtrainer der neu ins Leben gerufenen E-Jugend und holte dann auch 1977/78 den 1. Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Seit dieser Zeit engagiert er sich in der Jugendabteilung und im Vorstand.
1981 hat er die Ämter des Hauptgeschäftsführers und des Fußballabteilungsleiters übernommen, die er bis 2022 ausgeübt hat – also mehr als 40 Jahre. Er ist aber weiterhin in zweiter Reihe als Stellvertreter aktiv.
In 1986 wurde er als Beisitzer in die Kreis-Jugend-Spruchkammer des FLVW-Kreises Beckum gewählt,
in 1996 hat er dort den Vorsitz der Jugend-Spruchkammer übernommen.
In 2022 wurden die Jugend- und Senioren-Spruchkammern zusammengelegt, dort ist er Beisitzer.
Obwohl er seit einigen Jahren im wirklichen Leben Rentner ist, ist er beim Sportverein noch nicht im Ruhestand: er ist 2 – 3 x pro Woche als Trainer mit der D-Jugend unterwegs.
Neben den sportlichen Aufgaben hat er aber auch die Projekte des SuS Blau-Weiß Sünninghausen unterstützt, hier will ich nur die ganz großen nennen
Natur-Rasenplatz-Bau in 2000KunstrasenplatzVereinsheimbau in 2015Er ist aber nicht nur im Sportverein in Sünninghausen aktiv, sondern auch im Karnevalsverein:
In 1998/1999 war er Prinz mit dem Kegelverein „Harter Kern“.
In 2000 war die Neuausrichtung des Karnevalsvereins SK Helau zum e. V. Daran beteiligt waren 3 Kegelvereine aus Sünninghausen mit viel Manpower, und zwar
Die Ballermänner mit HeckyDie Soupschlürs mit Höve undDer Harte Kern mit SandySie haben es geschafft, den Karneval in Sünninghausen nicht nur zu erhalten, sondern auch neue auszurichten und weiterzuentwickeln:
Neben Umzug mit Festzelt kam hinzuWeiberfastnachtKinderkarnevalKinderprinzenproklamationTanzgarten (aktuell 3 Garden + Showtanzgruppe + SK Allstars)KreisprinzentreffenNärrischer LandtagSeit 2015 ist er Ehrenpräsident und noch im erweiterten Vorstand.
Der SK Helau bekommt – so habe ich gehört – auch seine Gastfreundschaft immer wieder zu spüren:
So treffen sich die aktiven Karnevalisten immer am „Klingeldienstag“ bei ihm und werden – bevor sie mit dem „Alten Blauen Viertel“ durch Beckum ziehen – gut bewirtet.
Auch hier haben Sie, habt ihr bestimmt schon erraten, wer es ist:
Hans-Josef Sandbothe, besser bekannt als Sandy
Sandy, du bist aus dem Sünninghausener Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Du hast in den mehr als 50 (fast schon 55) Jahren mehr Zeit in Sünninghausen verbracht als in deinem Heimat- und Wohnort Beckum. Es gibt fast keinen Tag in der Woche, an dem du nicht hier gesehen wirst.
Im Namen des Bezirksausschusses möchte ich dir heute von Herzen danken. Danke für deinen Einsatz, deine Zeit und deine Leidenschaft, mit der du die Vereine unterstützst. Du bist ein Vorbild für uns alle und dein Engagement zeigt uns, wie viel ein einzelner Mensch bewirken kann, wenn er sich mit ganzem Herzen einbringt. Ich möchte dir unsere Anerkennung und unseren Dank aussprechen. Du bist ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft, und wir sind stolz darauf, dich an unserer Seite / in unserem Dorf zu haben.
Dafür möchten wir dir heute den „Sünninghausener Ehrenamtspreis“ verleihen.
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