Folgende Informationen finden sich auf der Internetseite der Stadt Oelde:
Stadtinformationen: Sünninghausen
1987 hieß der Bundessieger des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ das Oelder Sonnendorf Sünninghausen. Es präsentiert sich auch heute weiterhin als wahres Schmuckstück dörflicher Kultur. Die rd. 1.300 Einwohner praktizieren ein beispielhaft reges Vereinsleben und sind immer dabei, wenn es um die Verschönerung und Attraktivierung des Ortes geht.
Sehenswert sind die neugotische St. Vitus-Kirche sowie ein 1987 liebevoll errichtetes historisches Backhaus, das 2001 durch einen Brand zerstört und daraufhin originalgetreu wiederaufgebaut wurde.
Bauernhofcafé und Hofladen schaffen ländliche Identität. Besonderns reizvoll ist die Erkundung des Naturschutzgebietes rund um den Mackenberg. Dort kann man eine herrliche Aussicht genießen, denn der Mackenberg ist mit seinen 173.000 mm (!) die höchste Erhebung des Kreises Warendorf.
(Quelle: http://www.oelde.de/page.php?p=1585, 02.06.2014)
Folgende Informationen finden sich auf der Internetseite von Wikipedia:
Geschichte
Seit dem 5. Jahrhundert vor Christus sind Siedlungen im heutigen Sünninghausen belegt. Im Jahre 890 wird Sünninghausen im „Werdener Urbar“ erwähnt. Aus derselben Zeit stammt auch ein durch Skelettfunde bezeugter Friedhof. Seit ca. 1050 hielt das Stift Freckenhorst Grundeigentum in Sünninghausen. Ein Rittergeschlecht de Sunnichusen trat im 12. und 13. Jahrhundert in den Urkunden des Münsterlands auf. Um das Jahr 1100 wurde die dem heiligen Vitus geweihte Kapelle gegründet. Darauf folgte die romanische St. Vitus Kirche, deren Gemeinde 1276 selbständig wurde. In der Gründungsurkunde des Kaisers Lothars III. werden die Stiftungsgüter des Doppelklosters der Prämonstratenser in Clarholz-Lette genannt. Gegründet wurde das Kloster von Rudolf von Steinfurt. In demselben Jahre hat der Münsterische Bischof Werner von Steußlingen (1132 -1151) den Vorgang nochmals beurkundet. In der betreffenden Urkunde heißt es, dass zum Gründungsgut in Mackenberg zwei Hufen (Unterhöfe) gehören. 1678 ließ sich Stephan Tigges, ein Schmiedemeister aus Beckum, in Sünninghausen nieder. Mit ihm begann die Geschichte der Firma.
Die Firma Tigges liefert Kriegsmaterial (u.a. Granaten mit einem Durchmesser von 7½ cm, die bis zur Füllung fertiggestellt werden). Dadurch werden Arbeiter nicht zum Heer eingezogen. Zum 1. Januar 1920 wird die Lehrer- und Küsterstelle getrennt. Nach der Volkszählung am 10. Oktober 1937 hat Sünninghausen 698 Einwohner. In den ersten Tagen des Januar 1940 zieht die alte Einquartierung (Munitionskolonne) mit Pferd und Wagen bei Glatteis ab. Bald kommen neue Soldaten, motorisierte SS-Verfügungstruppen vom Regiment Germania. Sie belegten beide Schulen während die Schüler schulfrei hatten. Am 10. März verirrt sich ein Blindgänger der deutschen Flak auf einer Bauernwiese Sünninghausens. Am 8. Oktober 1944 fallen abends Brand- und Sprengbomben über Sünninghausener Gebiet. Ostern 1945 marschierte die US-Army in das Dorf ein. Am 1. Januar 1970 wurde Sünninghausen nach Oelde eingemeindet.
Wirtschaft
Der Bereich Keitlinghausen ist durch die Landwirtschaft geprägt, während im dicht besiedelten Ortskern Sünninghausen die Firma Gebr. Tigges mit ihren Gussprodukten hervorsticht.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Kinderkarneval mit der Wahl zum Prinzenpaar (Kinder)
- Sünninghausener Karnevalsumzug am Sonntag vor Rosenmontag.
- Schützenfest am ersten Wochenende im Juli
- Dreschfest des Heimatvereins
- Festival des Sports
- Feuerwehrfest an Christi Himmelfahrt
- November an den Sonntagnachmittagen Werkstattausstellung HAUS 18 Skulptur und Malerei
Persönlichkeiten
- Der Bildhauer Anton Mormann (1851–1940) wurde in Sünninghausen geboren.
- Der Bildhauer Werner Klenk (* 1941) lebt in Sünninghausen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnninghausen, 02.06.2014)